Heliosgelände – Sachstand 2022

heliosgelände

Als Ehren­fel­der war und ist mei­ne Arbeit auch immer eng mit der Ent­wick­lung des Helios­ge­län­des ver­bun­den. Ein Ein­kaufs­zen­trum konn­ten wir ver­hin­dern, den Abriss des alten Under­ground lei­der nicht.
Nun ent­steht eine auch im päd­ago­gi­schen Sin­ne moder­ne Gesamt­schu­le auf dem Gelän­de. Aber auch Woh­nun­gen und ein Kul­tur­bau­stein sind geplant. Wäh­rend die Schu­le im Roh­bau fer­tig ist, pas­siert in Sachen Woh­nen und Kul­tur nichts.
Anlass für eine Anfra­ge im Köl­ner Stadt­rat. Hier der Text mei­ner Anfrage:


Sehr geehr­te Frau Oberbürgermeisterin,

bit­te set­zen Sie fol­gen­de Anfra­ge auf die Tages­ord­nung der Rats­sit­zung am 3. Febru­ar 2022:

Wäh­rend der Bau der Schu­le auf dem Helios­ge­län­de kon­ti­nu­ier­lich vor­an schrei­tet, pas­siert auf dem rest­li­chen Gelän­de schein­bar wenig bis gar nichts. Dabei ende­te die Bürger*innenbeteiligung “Heli­os-Forum” vor zehn(!) Jah­ren mit kla­ren Ergeb­nis­sen und Zielvorstellungen.
Wäh­rend die Stadt Köln mit dem Bau der inklu­si­ven Uni­ver­si­täts­schu­le erst spä­ter ins Ren­nen ein­stieg, hat sie inzwi­schen den pri­va­ten Inves­tor für den Woh­nungs­bau über­holt: Der Roh­bau der Schu­le ist bereits fer­tig gestellt.
Doch die Schu­le ist nur ein (wich­ti­ger) Teil des Pla­nungs­kon­zep­tes für das Helios­ge­län­de. Es soll dort drin­gend benö­tig­ter Wohn­raum ent­ste­hen, die denk­mal­ge­schütz­te Rhein­land­hal­le soll saniert und teil­wei­se neue Nut­zun­gen erhal­ten, und auch für die Club- & Sub-Kul­tur sol­len neue Räu­me geschaf­fen werden.
Wir erin­nern uns: Zahl­rei­che Pro­be­räu­me, Ate­liers, Wohn­bar, Under­ground und wei­te­re muss­ten das Gelän­de ver­las­sen, mit dem Ver­spre­chen neue Räu­me für sie zu schaf­fen. Die­ses Ver­spre­chen muss ein­ge­löst werden!
Ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt ist die geplan­te Durch­we­gung des Gelän­des. Die­se ist für die in naher Zukunft anste­hen­den Fuß- und Rad­ver­keh­re zur Helios­schu­le äußerst wich­tig. Die Ver­wal­tung soll­te die best­mög­li­che Erreich­bar­keit der Schu­le (auch über das Helios­ge­län­de) bereits heu­te sicherstellen.

Vor die­sem Hin­ter­grund stel­le ich fol­gen­de Fragen:

  1. Wie ist der Sach­stand beim Bau der Helios­schu­le (Bau­kos­ten­ent­wick­lung, Terminplan, …)?
  2. Wie ist der Sach­stand hin­sicht­lich des Grund­stücks­kaufs zur Ent­wick­lung des Kulturbausteins?
  3. Wie ist der Sach­stand bei der Ent­wick­lung eines Nut­zungs­kon­zep­tes für den Kulturbaustein?
  4. Wie kann mög­lichst zügig eine Durch­we­gung des Helios­ge­län­des her­ge­stellt wer­den, auch bei einem zeit­lich unter­schied­lich Rea­li­sie­rungs­rah­men der ein­zel­nen Pro­jek­te (Schu­le, Kul­tur­bau­stein, Woh­nen, Sanie­rung Bestand)?

Bit­te geben Sie Ihre Ant­wort als Mit­tei­lung in den Kul­tur- und Stadt­ent­wick­lungs­aus­schuss wie in die Bezirks­ver­tre­tung Ehren­feld, damit die­se dort gege­be­nen­falls auch erör­tert wer­den kann.

Mit Dank für Ihre Antwort
gez. Thor Zimmermann


Hier die Anfra­ge als PDF


Die Ant­wort der Ver­wal­tung liegt vor, Ihr fin­det sie hier als pdf.